Boule im Winter
Gedanken von Gaby Schättel
Der innere Schweinehund gibt sich große Mühe. Mit aller Gewalt will er mich auf dem Sofa halten, die Wolldecke war nie kuscheliger, die Serie aus der Mediathek nie spannender. Vielleicht doch noch eins der letzten Weihnachtsplätzchen und ein neues Glas Tee…
NEIN ! Der Schweinehund kriegt einen Tritt. Ich verwandele mich in kurzer Zeit zur Stopfwurst: Mehrere Lagen warmer Winterkleidung, Prinzip Zwiebel.
Ein zähes Grüppchen hartgesottener Bouler findet sich an jedem Trainingstag ein, beim Ligatraining, von Rainer geleitet sogar fast geschlossen beide Mannschaften.
Temperatur: um 0 Grad, bei Glück ohne Hochnebel, meistens haben wir kein Glück. Aber unsere Scheinwerfer funktionieren, und der Körper wärmt sich mit der Zeit von selbst auf.
Handhaltung, Wurftechniken, taktische Spielzüge… Das geht fast 2 Stunden so. Dann fällt die eisige Kugel fast aus der starren Hand.
Und heim zum geduldigen Schweinehund geht es mit dem wohligen Gefühl, sich selbst und seinem Körper was gutes getan zu haben.
Und wer immer noch nicht genug hat, boult mit Licht weiter.
Schöne Fotofolgen mit fast poetisch-fließenden Texten.,-von Gaby.
Das hat was,-weiter so 🙂
Schade, dass sich die Ligaspieler so selten blicken lassen!
Danke, Gaby, dass Du uns erinnert hast, welchen Spaß wir AUCH IM WINTER am Vertreiben des inneren Schweinehundes haben.
und ich freu mich beondetä, dass endlich ein Foto existiert, auf dem ich den Arm so richtig trainerkonfor,m
gehoben habe – und zudem ist es auch noch ungefährlich, mich so zu zeigen, denn ich bin Linksärmer.!
Allez les boules
Wolfgang (NoTeFi)